Biodiversitätsmonitoring Schweiz BDM CH

Im Rahmen des BDM zählen wir im Unterauftrag für das BUWAL in vorbestimmten Flächen im Gelände die Artenvielfalt.
Konkret wird von uns der IBCH und der äussere Aspekt eines vorbestimmten Fliessgewässerabschnittes erhoben.
In früheren Jahren wurden auch Pflanzen erhoben, Molluskenproben entnommen und Moose gesammelt.

Wie geht das vor sich?
Das BDM konzentriert sich auf die Erhebung von häufigen und verbreiteten Arten. Dazu werden zwei Stichprobennetze über die ganze Schweiz aufgebaut. Das eine Messnetz umfasst rund 500 Probeflächen von je einem Quadratkilometer Ausdehnung, das andere rund 1600 Messpunkte. An diesen Stellen wird in regelmässigen Abständen ein Grossteil der Pflanzen und Tierarten bestimmt und gezählt – zum Beispiel Vögel, Schnecken und Moose. Diese Daten werden von einer Koordinationsstelle gesammelt und periodisch veröffentlicht.

Was ist das Ziel?
Das BDM zeigt auf, wie sich die biologische Vielfalt im Laufe der Zeit entwickelt.
Das BDM ermöglicht es, politische Massnahmen zu beurteilen, die Zustand und Entwicklung der biologischen Vielfalt beeinflussen.
Das BDM ist ein wichtiges Steuerungsinstrument für das Erarbeiten, Umsetzen und Überprüfen von Zielen, Leitbildern und Konzepten des Naturschutzes auf allen Ebenen des politischen Handelns (Bund, Kantone, Regionen, Gemeinden).